Während 5 Wochen waren wir im September / Oktober 2018 im südlichen Afrika unterwegs und haben wahnsinnig viel erlebt. Die schönen Eindrücke und Erfahrungen teilen wir gerne im Reisebericht mit vielen Fotos und Blogeinträgen. Viel Spass!

Reiseblog südliches Afrika 23.9. - 26.10.2018

Wann sind wir wo?

  • 23. September   Abflug Frankfurt mit AirNamibia
  • 24. September   Landung Windhoek - Kalahari
  • 25. September   Kalahari - Sossusvlei
  • 26. September   Sossusvlei - Okahandja
  • 27. September   Okahandja - Etosha Park West
  • 28. September   Etosha Park
  • 29. September   Etosha - Rundu
  • 30. September   Rundu - Bagani (Caprivi)
  • 1. Oktober          Bagani - Kongola
  • 2. Oktober          Kongola - Kasane (Botswana)
  • 3. Oktober          Victoria Falls Zimbabwe
  • 4. Oktober          Kasane - Nata
  • 5. Oktober          Nata - Maun
  • 6. Oktober          Okavango Delta / Moremi NP
  • 7. Oktober          Maun - Witvlei (Namibia)
  • 8. Oktober          Witvlei - Windhoek

 

  • 9. Oktober         Flug nach Johannesburg - Pretoria
  • 10. Oktober       Pretoria - Balule (Kruger NP)
  • 11. Oktober       Kruger Nationalpark
  • 12. Oktober       Balule - Blyde River Canyon
  • 13. Oktober       Hazyview - Mbabane (Swaziland)
  • 14. Oktober       Swaziland - St. Lucia (Südafrika)
  • 15. Oktober       St. Lucia - Durban
  • 16.-17.Oktober Durban
  • 18. Oktober       Durban - Cintsa
  • 19. Oktober       Cintsa - Addo Elephant Park
  • 20. Oktober       Port Elizabeth - Knysna
  • 21. Oktober       Knysna
  • 22. Oktober       Knysna - Stellenbosch
  • 23. Oktober       Stellenbosch - Kapstadt
  • 24.+25.Oktober Kapstadt
  • 26. Oktober       Ankunft in Frankfurt


Es geht los!

23.9. - 24.9. Dank Business hat Familie Hess keinen Stress! Nach einem 9 1/2 stündigen aber erholsamen Flug haben wir seit 6 Uhr namibischen Boden unter den Füssen. Abholung und Empfang unseres Toyota Hilux DCab hat auch bestens geklappt. Nun warten wir in der Kalahari Anib Lodge auf unser Zimmer und gehen um 16 Uhr schon auf den ersten Game Drive Sundowner. Leider kein Sonnenuntergang aber dafür superfeines Kudu und Eland zum Znacht.


25.9. Von der Kalahari über Maltahöhe sind wir in der Hoodia Desert Lodge angekommen. Tolle Unterkunft im Luxuszelt in einer eindrucksvollen Gebirgswelt des Namib Naukluft Parks. Morgen in aller Frühe gehts in die Dünen von Sossusvlei.

26.9. Um 5 Uhr aufstehen - schliesslich ist frühmorgens die Stimmung im Sossusvlei am schönsten. Die roten Sanddünen zählen zu den höchsten der Welt und sind Touristenhighlight Nr. 1 in Namibia. Statt dem überlaufenen Dead Vlei sind wir 2 km ins Hidden Vlei gelaufen und waren ganz alleine dort. Die Bilder beweisen es. Nach einer langen Fahrt über den Spreetshoogte Pass (dem steilsten im südlichen Afrika) sind wir im Omatozu Camp in der Wildnis gelandet.

27.9. Nach einer morgendlichen Pirschfahrt gehts Richtung Etosha.


1.10. So... Nun gibts wieder WLAN und ein Update der letzten Tage. Im Etosha Park sind eir frühmorgens los und haben 7,5 Stunden zahlreiche Wasserlöcher angesteuert und viele Tiere beobachten können. Highlight war ein Leopard, der uns vor die Linse gelaufen ist. Am Abend haben wir im Buschzelt übernachtet und sind danach Richtung Norden weitergezogen. Jetzt fahren wir durch den Caprivizipfel und sind morgen in Botswana - sofern wir uns nicht wieder im weichen Sand festfahren und herausgeschleppt werden müssen.

2.10. Nach dem Papierkrieg an der Grenze und dem obligatorischen Desinfiszieren aller Schuhe! sind wir in Kasane (Botswana) angekommen. Am Nachmittag gehts dann - wie gestern schon am Kwando River - auf eine Sunset Tour auf dem Chobe River. Schöner Sonnenuntergang inklusive.

3.10. Kaum in Botswana haben wir einen Tagesausflug nach Zimbabwe zu den Victoria Falls unternommen. Und der hat sich mehr als gelohnt! Kurz nach 10 Uhr haben wir zu einem viertelstündigen Heliflugüber die Fälle gestartet und das Naturspektakel von oben herab erlebt. Jetzt im Oktober sind die Wassermassen gering aber immer noch imposant genug für tolle Aufnahmen. Im Mai würde man klitschnass werden und nur die Gischt der tosenden Fälle sehen können. 
5.10. Gestern stand die tierischste Übernachtung an: Elephant Sands in Nata heisst, dass im Camp immer wieder Dickhäuter zwischen den Chalets zum Wasserloch laufen. Krass waren auch die Temperaturen dort. Von 44 Grad am Nachmittag ging es nachts unter 14 Grad zurück. Nun sind wir in Maun, dem Tor zum Okavangodelta.
6.10. Heute um 7.45 war der schönste Flug unseres Lebens. Mit dem Heli über das Okavango-Delta und die morgendliche Flora und Fauna aus dem offenen 3-Sitzer geniessen - ein Erlebnis pur! Die Bilderzeigen euch, wie gewaltig das war...
8.10. Gestern stand unsere Mammutetappe über 700 km an. Gegen Abend hat uns Namibia mit einem kurzen Regenschauer in der Okambara Lodge empfangen. Sehr familiär ging es dort zu und her und heute sind wir wieder in Windhoek um uns für den Weiterflug morgen nach Johannesburg zu rüsten.
13.10. Es gibt wieder WLAN und ein Update von uns. Nach der Ankunft in Johannesburg haben wir den neuen Mietwagen in Empfang genommen und sind in der Rushhour nach Pretoria geschlichen. Am nächsten Tag gings dann Richtung Kruger NP ins wunderschöne Raptor Retreat. Tolle und familiäre Buschlodge mit grandiosem Chalet inkl. Jacuzzi mitten in der Wildnis. Die Giraffen haben uns durchs Panoramabad beim Duschen beobachten können und wir sie auch. Die Game Drive haben leider nicht die erwartete Tiervielfalt gebracht - waren aber trotzdem schön. Dann gings dem Blyde River Canyon entlang nach Hazyview und heute sind wir schon in Swaziland. Es giesst den ganzen Tag und mit 14 Grad haben wir das eigentliche Herbstwetter von zuhause. Trotzdem besuchten wir das Cultural Village und haben die einheimischen Tänze bestaunt. Allgemein sind die eSwatini ein unglaublich freundliches Volk - doch am Sonntag gehts schon wieder zurück nach Südafrika zu den Hippos und Krokos von St Lucia.
16.10. Seit gestern sind wir in Durban bzw. dem Vorort Umhlanga in einem schönen Appartement mit sehr freundlichen Gastgebern. Hier ist nach den vergangenen Erlebnissen ein bisschen relaxen und shoppen angesagt.
18.10. What a day! Statt in Cintsa sind wir nun in Port Elizabeth in der Elephant Footprints Lodge. Wie das? Kurz vor 8 Uhr ist uns auf der Autobahn einer hinten in den Wagen gecrasht. Ausser Blechschaden nix passiert. Trotzdem musste alles neu geplant werden: Mühsamer Polizeirapport, Mietwagen zurück, Flug statt Autofahrt, Unterkünfte umplanen etc. So sind wir mit dem erst besten Flug nach Port Elizabeth und mit neuem Mietauto Richtung Addo NP gefahren. Nach den Turbulenzen haben wir mehr als ein Bier bzw. Wein verdient. Morgen steht dann der Addo Elephant Park auf dem Programm.
21.10. Nach dem Addo Elephant mit viiielen Elefanten und sogar einem Löwenmännchen kriegen wir hier an der Küste in Knysna vorallem Touristen zu sehen. Die geplante Whale Watching Tour wurdewegenzuviel Wind abgesagt und so haben wir Tenikwa - einem Wildpflegereservat und dem Tsitsikamma NP einen Besuch abgestattet.
Am Montag gehts nach Stellenbosch und schon bald ist das Ende in Sicht.
22.10. Kaum in Stellenbosch angekommen, stand auch gleich die erste Weindegustation auf dem Programm. Tolle Weine, die bei 39 Grad im Schatten (gestern hatten wir nur halb so warm) und mit 14,5 Volumenprozent kräftig aufwärmen. Morgen gibts noch mehr Degustationen auf dem Weg nach Kapstadt - dem Endziel unserer langen Reise.
25.10. Heute heisst es Koffer packen und Abschied nehmen. Und weil die Dinge immer anders laufen als geplant, fliegen wir auch erst am Freitagmorgen zurück nach Frankfurt. Daher gibts noch eine unfreiwillige Bonusnacht in Windhoek.
Nach bald 5 Wochen on the road und um viele tolle Erlebnisse reicher, freuen wir uns wieder auf zuhause. Leider können wir das schöne und warme Wetter nicht mitnehmen und werden am Wochenende den Klimaschock erleben.
Das Schlusswort folgt dann von daheim aus...

Wieder daheim...
Da wir kurzfristig auf einen Lufthansa Direktflug umbuchen konnten, sind wir doch noch schneller als erwartet am Freitag um 5.15 Uhr in Frankfurt angekommen und seit 10 Uhr daheim.
Nun gilt es, die vielen gewonnenen Erlebnisse und Eindrücke, die zahlreichen Fotos und den Wäscheberg zu verarbeiten. Obwohl nicht immer alles nach Plan verlief und wir improvisieren mussten, haben wir die fast 5 Wochen mehr als geniessen können.
Unser Dank gilt Kathrin von Info Namibia für die Buchung der Unterkünfte und Ausarbeitung des Programms sowie allen Spendern anlässlich Danis Geburtstag im 2017, die mit ihrem Batzen eine Safaritour, Heliflug ermöglicht oder unser Ferienbudget generell entlastet haben.

So, die schönen Bilder sind nun vorbei und auch bei uns gehts wieder in den Alltag über. Wir hoffen, euch hat unsere Berichterstattung gefallen und würden uns über euren Kommentar im Gästebuch freuen.

Machets guet und liebi Grüss
Christine & Dani